Liveberaterin Raffaela: Eifersucht als störende Geisteshaltung

Im Buddhismus wird die Eifersucht als störende Geisteshaltung und Emotion bezeichnet. Der Mensch verliert seinen Geistesfrieden aufgrund des Zustandes seines Herzens. Die Person wirkt wie paralysiert.

Eifersucht macht viel kaputt

• Es gibt verschiedene Formen
• Schadet der Gesundheit
• Bringt Misstrauen
• Schadet sozialen Beziehungen

Es ist kein schönes Gefühl, wenn man Eifersucht verspürt. Sie führt zum Verlust Ihrer Selbstbeherrschung. Später bereuen Sie sie meistens. Aufgrund der störenden Geisteshaltung und Emotion, kann es sein, dass Sie etwas tun, was nicht gut für Sie und andere ist. Sie können sich damit selbst zerstören. Der Verlierer des Ganzen sind Sie. Eifersucht ist im Buddhismus ein Teil der Feindseligkeit. Sie richten Ihr Augenmerk auf Besitz, Qualitäten, Leistungen und den Status, den andere Menschen haben. Sie ertragen die Errungenschaften von anderen Personen nicht. Der Grund für Misstrauen ist, dass Sie sehr an dem, was zu Ihnen gehört hängen. Ihre Konzentration liegt überwiegend auf anderen Menschen und deren guten Eigenschaften. Dazu gehören das Aussehen, die Intelligenz, der Erfolg und der Reichtum. Sie hängen an Ihrer eigenen Situation und bemitleiden sich selbst. Das Gegenteil von Misstrauen ist sich für die anderen zu freuen.

Neid

Das Misstrauen kann unterschiedlich erlebt werden. Dazu gehört auch der Neid. Das Begehren ist im Buddhismus etwas, welches ebenfalls als störende Emotion bezeichnet wird. Begehren bedeutet, sie spüren ein übermäßiges Verlangen. Sie wünschen sich ganz extrem etwas, das nicht Ihnen, sondern einer anderen Person gehört. Wird Neid mit eifersüchtig sein kombiniert und dem Begehren, kann daraus Konkurrenzdenken entstehen. Der Neid kann so weit gehen, dass Sie sich sogar wünschen, die anderen würden, das, worauf Sie neidisch sind, verlieren. Spüren Sie Gefühle, wie Neid und Misstrauen, dann gehen Sie in sich und analysieren Sie Ihre Gefühle. So können Sie eine Strategie entwickeln, wie Sie damit umgehen können und wie Sie diese negativen Gefühle überwinden können.

Beziehung

Eine andere Form der Eifersucht dreht sich nicht um das, was andere Menschen haben, sondern bezieht sich auf eine Person, die anscheinend einer anderen mehr entgegenbringt als dem Partner. Selbst Hunde fühlen Misstrauen, wenn beispielsweise ein Baby die Familie vergrößert. Zu dieser Form gehören Feindseligkeit und Missgunst. Außerdem noch Misstrauen und Unsicherheit. Bei Unsicherheit spüren Sie Zweifel, wenn der Freund oder der Partner viel Zeit mit jemand anders verbringt. Sie sind unsicher, was Ihren eigenen Wert betrifft und die Liebe, die der andere Ihnen schenkt. Das führt zu Misstrauen. Sie haben Frust, dass er Sie verlassen wird. Damit Sie mit dieser Form umgehen können, ist es wichtig, dass Sie Verständnis für die Gleichheit aller haben. Ihr Herz kann jeden lieben, was zur Buddha-Natur gehört. Wissen Sie dies, haben Sie die Möglichkeit, gegen die Zweifel anzugehen. Jedes Herz und dazu zählt auch das Herz Ihres Partners oder Freundes kann jeden lieben. Verschließt derjenige sein Herz und in dessen Herzen gibt es für Sie keinen Platz mehr, dann seien Sie mitfühlend. Den Menschen ist die Buddha-Natur nicht bewusst und sie nehmen sich dadurch die Freuden des Lebens. Öffnen Sie sich anderen Menschen gegenüber, bringt Ihnen das Vorteile. Haben Sie ein offenes Herz, empfinden Sie Liebe für Eltern, Haustiere, Partner, Freunde, das Land, den Menschen, Gott, die Natur, Hobbys und Ihre Arbeit. Ihr Herz ist groß genug, damit all dies darin Platz hat. Der Mensch kann allen Objekten seine Zuneigung zeigen sowie seine Gefühle, in der Weise, in der es angemessen ist und nicht nur in der Beziehung.


Rechtliche Hinweise